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Fehler beim Hausverkauf vermeiden
Inhaltsverzeichnis

Eine Immobilie zu verkaufen, ist eine komplexe Aufgabe, bei der viel bedacht werden muss. Vor allem auf unerfahrene Immobilienverkäufer lauern viele Stolpersteine, die den Hausverkauf verhindern oder zeitlich verzögern und den Verkaufserlös sinken lassen können.
Und wer will das schon? Besser ist es, Fehler von vornherein zu vermeiden, um das Haus schnell zum Bestpreis verkaufen zu können. Die typischen Fehler im Verkaufsprozess haben wir deshalb nachfolgend für Sie zusammengetragen.
Fehler 1: Der Verkaufsaufwand wird unterschätzt
Wer noch nie eine Immobilie verkauft hat, der unterschätzt leicht die vielen Schritte, die für einen schnellen und lukrativen Hausverkauf vonnöten sind. Unterlagen beschaffen, Haus herrichten und professionell fotografieren lassen, ein Exposé erstellen, Anzeigen schalten, mit Interessenten telefonieren, Besichtigungen durchführen und viele weitere Aufgaben mehr kosten Zeit und Nerven. Wenn Sie Ihr Haus selbst verkaufen, sollten Sie deshalb genug Zeit einplanen und sich vor dem Verkaufsprozess genau informieren, auf welche Dinge zu achten sind. Oder Sie ziehen einen Makler hinzu, der Sie mit seinem Fachwissen unterstützt.
Fehler 2: Das Haus wird zum falschen Zeitpunkt verkauft
Wenn nicht gerade finanzielle Engpässe oder eine Änderung der Lebenssituation zu einem schnellen Hausverkauf drängen, sollte der Zeitpunkt für den Hausverkauf genau überdacht werden. Es gibt verschiedene Faktoren, die den richtigen Zeitpunkt für einen Hausverkauf bestimmen. Zum Beispiel ist ein guter Zeitpunkt, wenn die Mieter oder Eigentümer gerade ausgezogen sind, denn freie Immobilien lassen sich deutlich besser verkaufen. Zudem sollte die Spekulationsfrist bereits abgelaufen sein, damit Steuern gespart werden können.
Fehler 3: Der Angebotspreis wird falsch festgelegt
Vor allem, wenn viele persönliche Erinnerungen in einem Haus stecken, viel mühsame Eigenarbeit oder zahlreiche finanzielle Investitionen wird der Wert eines Hauses von Laien oft viel zu hoch eingeschätzt. Wird das Haus allerdings zu einem zu hohen Preis auf dem Markt angeboten, werden sich nur schwerlich überhaupt Interessenten finden lassen. Doch es gibt auch Fälle, wo die Besitzer ihr Haus einfach nur schnell loswerden wollen und den Verkaufspreis viel zu niedrig ansetzen, wodurch ihnen viel Geld verloren geht. Mit der richtigen Vorbereitung und einem Makler an der Seite, kann man einen höheren Verkaufspreis erzielen.
Fehler 4: Das Exposé ist nicht verkaufsfördernd
Das Exposé ist im Prinzip die Verkaufsbroschüre für Ihre Immobilie und sollte entsprechend sorgfältig und werbewirksam gestaltet sein, um potenziellen Käufern Lust auf das Objekt zu machen. Professionelle Fotos und aussagekräftige Texte zeigen das Haus von seiner besten Seite und wecken das Kaufinteresse. Allerdings darf das Exposé auch nicht zu hohe Erwartungen wecken, sondern sollte die Immobilie ehrlich darstellen. Sonst wird der Kaufinteressent bei der Besichtigung im wahrsten Sinne des Wortes enttäuscht, sodass die Verkaufschancen sinken. Wichtig, dass alle notwendigen Unterlagen und Details enthalten sind.
Fehler 5: Die Immobilie wird nicht richtig in Szene gesetzt
Beim Immobilienkauf zählt der erste Eindruck. Deshalb sollte eine Immobilie mit bestimmten Maßnahmen auf den Verkauf vorbereitet werden, um ihren gefühlten Wert zu erhöhen, da eine gepflegte Immobilie bei Kaufinteressenten besser ankommt. Deshalb sollten vor der Präsentation zumindest kleine Schönheitsreparaturen vorgenommen, der Garten zurechtgemacht und für Ordnung und Sauberkeit im Haus gesorgt werden. Gegebenenfalls kann auch über weitere Maßnahmen wie Modernisierung der Haustechnik oder Renovierung nachgedacht werden, wenn sich damit der Verkaufspreis erhöhen lässt.
Fehler 6: Der Besichtigungstermin wird nicht richtig vorbereitet
Wer ein Haus kaufen will, der hat viele Fragen. Deshalb muss sich der Verkäufer gut auf den Besichtigungstermin vorbereiten und alle Unterlagen bereitliegen haben. Der Energieausweis eines Hauses muss Interessenten sogar unaufgefordert vorgelegt werden. Kann der Verkäufer nicht alle Unterlagen präsentieren und nicht alle Fragen zufriedenstellend beantworten, kann beim Kaufinteressenten Verunsicherung oder gar Misstrauen geweckt werden.
Fehler 7: Die Preisverhandlungen werden zu emotional geführt
Vor allem, wenn ein geerbtes Elternhaus verkauft werden soll oder ein Haus, in dem der Eigentümer selbst lange gelebt hat, sind mit der Immobilie oft starke Emotionen verknüpft. Das hindert manchen Verkäufer daran, objektiv in die Verkaufsverhandlung zu gehen.
Wird auf dem eigenen Preis beharrt, kann der Kaufinteressent leicht abspringen. Besser ist es, sich emotional zu distanzieren und das Gespräch professionell zu führen. Um den eigenen Angebotspreis zu rechtfertigen, kann eine professionelle Immobilienbewertung im Vorfeld helfen. Dann haben Sie etwas in der Hand, mit dem Sie dem Kaufinteressenten den Verkehrswert der Immobilie beweisen können.
Makler statt Mühe
Ein Hausverkauf ist eine große Herausforderung, wenn man bisher keine Erfahrung damit gesammelt hat. Oft fehlen Zeit und Ressourcen, sich in die Thematik richtig einzuarbeiten, um alle Fehler weiträumig zu umschiffen. Das kann dazu führen, dass kein Käufer gefunden werden oder dass das Haus viel zu günstig hergegeben werden muss.
Ein Immobilienmakler kennt die Tücken des Hausverkaufs und unterstützt Sie bei Ihrem erfolgreichen Hausverkauf mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen:
- Er klärt Sie über alle Schritte des professionellen Hausverkaufs auf.
- Er berät Sie zum richtigen Zeitpunkt für Ihren Hausverkauf.
- Er legt einen angemessenen Angebotspreis für die Immobilie fest.
- Er erstellt ein aussagekräftiges Exposé mit professionellen Fotos.
- Er sorgt für eine wirkungsvolle Präsentation der Immobilie.
- Er übernimmt die Vorbereitung und Durchführung der Besichtigungstermine.
- Er führt die Preisverhandlungen objektiv und zielführend in ihrem Sinne durch.
Kurzum: Er nimmt Ihnen die ganze Arbeit ab, sodass Ihr Haus innerhalb kürzester Zeit zum bestmöglichen Preis verkauft werden kann.
