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Reibungsloser Objektwechsel
Inhaltsverzeichnis

Früher kaufte man meistens ein Haus fürs Leben. Heute sieht es oft anders aus. Denn die moderne Arbeitswelt erwartet immer mehr Flexibilität, sodass immer mal wieder ein Umzug anstehen kann. Aber auch geänderte Lebenssituationen durch Scheidung oder ungeplanten Nachwuchs können dazu führen, dass man seine Immobilie verkaufen möchte, um beispielsweise in ein größeres Haus oder eine kleinere Wohnung umzuziehen.
Welche Gründe für einen Objektwechsel sprechen können
Es gibt viele verschiedene Gründe, die einen Immobilienbesitzer dazu veranlassen können, sein Haus zu verkaufen, um eine andere Immobilie zu kaufen:
- Es steht ein berufsbedingter Umzug an.
- Die Familie wächst und das Haus ist plötzlich zu klein.
- Die erwachsenen Kinder sind ausgezogen und das Haus ist dadurch zu groß.
- Das Haus passt nicht mehr zu den eigenen Bedürfnissen.
- Wegen Trennung oder Scheidung soll das Haus verkauft werden.
- Das Heim im quirligen Berlin soll gegen ein Haus im ländlichen Brandenburg getauscht werden – oder umgekehrt.
Wie kann ein reibungsloser Objektwechsel funktionieren?
Wer sein Haus verkaufen will, um eine andere Immobilie zu kaufen, wünscht sich meistens möglichst einen reibungslosen Objektwechsel, statt zwischendurch umständlich in eine Mietwohnung ziehen zu müssen. Um einen möglichst nahtlosen Übergang zu erreichen, sollten folgende Tipps beherzigt werden:
Tipp 1: Zwischenfinanzierung organisieren – für eine geringere Belastung
Nur wenige Eigentümer haben genug Eigenkapital auf der hohen Kante, um mal eben ein neues Haus zu bezahlen. Stattdessen muss in den meisten Fällen bei der Bank auch für das neue Haus ein Darlehen aufgenommen werden. Ist das alte Haus noch nicht abbezahlt, bedeutet dies, dass beide Raten parallel zu tragen sind.
Um die Höhe der Raten zu senken, kann das bestehende Darlehen aber in der Regel abgelöst und durch eine Zwischenfinanzierung ersetzt werden. Eine Zwischenfinanzierung basiert auf dem Grundgedanken, dass das aufgenommene Darlehen schnell zurückgezahlt wird, wobei in der Regel auf variable Darlehen gesetzt wird, die keine Tilgung erfordern. Dadurch fallen nur Zinsen an, sodass die monatliche Rate geringer ausfällt. Nach dem Verkauf der alten Immobilie kann mit dem Erlös dann das variable Darlehen unmittelbar abbezahlt werden.
Dabei spielen bei der Vergabe einer Zwischenfinanzierung durch die Bank sowohl das Einkommen und die Ersparnisse eine Rolle als auch der Wert und die Verkaufbarkeit der vorhandenen Immobilie, womit wir direkt zum zweiten wichtigen Tipp für einen nahtlosen Objektübergang kommen.
Tipp 2: Makler einschalten – für einen schnelleren, lukrativeren Verkauf
Damit der Objektwechsel möglichst reibungslos vonstatten geht, ist es zudem zu empfehlen, bereits vor dem ersten Bankgespräch einen erfahrenen Immobilienmakler einzuschalten, der die professionelle Bewertung der Bestandsimmobilie für Sie übernimmt. So haben Sie bei der Verhandlung mit der Bank bereits etwas in der Hand, auf das Sie sich berufen können.
Zudem kann Ihnen ein Makler helfen, Ihr altes Haus möglichst schnell und durch seine Verhandlungserfahrung zu einem besonders guten Preis zu verkaufen, sodass Sie schnell und sicher aus der Doppelbelastung durch die Zwischenfinanzierung rauskommen. Vor allem, wenn Sie weiter wegziehen, ist ein regionaler Makler für den Hausverkauf zu empfehlen, der sich vor Ort gut auskennt, sich um die Besichtigungstermine in Ihrem alten Haus kümmert und Ihnen damit den Rücken freihält. Der Makler kann auch alle erforderlichen Unterlagen für Sie zusammenstellen. Lassen Sie sich am besten einfach beraten.
